Robert-Jacobsen-Preis
STIFTUNG WÜRTH

 

Die irische Bildhauerin Eva Rothschild ist mit dem 13. Robert-Jacobsen-Preis der Stiftung Würth ausgezeichnet worden. Seit 1993 vergibt die Stiftung die Auszeichnung an zeitgenössische bildende Künstlerinnen und Künstler, um an das einflussreiche Werk des dänischen Bildhauers Robert Jacobsen zu erinnern. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert. „Eva Rothschilds Arbeiten treten in einen direkten dynamischen Dialog mit dem Betrachter“, hieß es in der Begründung der Jury. Ihre grafische, lineare Formensprache erinnere an die Minimal Art der 1960er- und 1970er-Jahre, deren kompositorische Klarheit und Strenge sie fortführe. „Der Bildhauerin gelingt es, neue Impulse für die Skulptur und Plastik zu setzen.“ Weltweit mit Ausstellungen gewürdigt, vertrat Rothschild 2019 Irland auf der 58. Biennale in Venedig. Bis 2021 zeigt sie prägnante Arbeiten im Museum Würth.