„WERTE UND WANDEL GEHÖREN FÜR MICH ZUSAMMEN …
im Leben wie in der Kunst. Werte bilden für mich ein inneres Gerüst, sie verbinden unsere Gesellschaft. Was wären wir ohne Kultur? Ohne Kunst? Die kulturellen Werte sind für mich ein zentraler Bestandteil der Menschheitsgeschichte. Museen und Ausstellungen sind Orte, an denen man sich mit Vorstellungen auseinandersetzen kann – auch mit solchen, die von den eigenen abweichen. Und ich finde es ganz wichtig, dass es solche Orte der Begegnung gibt, die wie hier bei Würth jedem offenstehen.
INNERHALB DIESES WERTEGERÜSTS SEHE ICH EINEN STÄNDIGEN WANDEL …
in der Kunst, auch als Spiegel der Gesellschaft. Wenn man zum Beispiel die 1960er-Jahre betrachtet mit ihrer Dynamik, in der hierarchische Systeme hinterfragt wurden, dann sieht man: Auch die Kunst hat sich erneuert – Künstler haben begonnen, interaktiver zu arbeiten, mit neuen Medien, haben zum Beispiel begehbare Kunstwerke geschaffen.
ES BEWEGT SICH ALLES, STILLSTAND GIBT ES NICHT, …
hat der Schweizer Künstler Jean Tinguely einmal gesagt. Und das stimmt: Ohne Wandel gibt es keine Kunst, neue Wege zu beschreiten gehört per se zur Kreativität dazu – und das zweckfrei, wie bei einem Spiel. Man kann etwas ausprobieren, neue Wege gehen, sich wandeln, ohne unmittelbare Konsequenz. Das bedeutet Freiheit.“
Die Kunstsammlung Würth umfasst über 18.000 Werke und ist in 14 Museen und Kunstdependancen der Würth-Gruppe in ganz Europa zu sehen.